Sozialministerin Ulrike Scharf: „Lebensqualität und gesellschaftlichen Zusammenhalt verbessern“ – Irchenriether Einrichtung plant in Weiden neues Wohnheim mit 24 Plätzen

Irchenrieth/Weiden/München. München ist einen Besuch wert: Vor allem wenn man mit einer Förderung in Höhe von 4.378.300 Euro im Gepäck die Heimreise antreten kann. Dies taten am Mittwoch Christian Stadler, Vorstandsvorsitzender des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth, sowie Prokurist und Controller Michael Gleißner. Sie hatten zuvor von Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf und ihrer Vorgängerin und jetzigen Landesvorsitzenden des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern, Carolina Trautner, die Förderzusage für den in Planung befindlichen Neubau des Wohnheimes „Hinterm Rangierbahnhof“ in Weiden erhalten.

„Für uns ist dies ein weiterer wichtiger Baustein zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum“, freut sich Stadler. Aufgrund der steigenden Nachfrage an Wohnplätzen ist ein Neubau auf dem HPZ-eigenen Gelände in Weiden neben der bevorstehenden Sanierung der Infrastruktur am Standort Irchenrieth unbedingt erforderlich. Sofern bis dahin alle behördlichen Voraussetzungen vorliegen, ist gegen Ende 2025 der Baubeginn geplant, informiert der HPZ-Vorstandsvorsitzende.

Nach der bereits erhaltenen Förderzusage der Regierung der Oberpfalz war die des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales am Mittwoch nicht nur für Stadler und Gleißner ein erfreulicher Anlass. „Mir ist es wichtig, dass Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammenwohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen: Mittendrin statt nur dabei – für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt! Daher investieren wir in den Bau der Irchenriether Einrichtung in Weiden aus voller Überzeugung“, unterstrich Sozialministerin Scharf.

Denn: Menschen mit Behinderung sollen in der Mitte unserer Gesellschaft leben. Das sei erklärtes Ziel der bayerischen Staatsregierung. Dieses wichtige Vorhaben unterstütze der Freistaat Bayern mit dem Zuschuss bis zur Höhe von 4.378.300 Euro zum Neubau von 24 Wohnplätzen – davon 16 für Werkstatt und acht für Förderstätten-Beschäftigte. In Weiden entstehe so eine zeitgemäße Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen, so die Ministerin weiter.