Die Jugendausbildungsvertretung (JAV) im Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) Irchenrieth betreut mehr als 80 Auszubildende und junge Erwachsene bis 25 Jahre. „Die JAV ist ein wichtiges und positives Bindeglied zwischen den jugendlichen Auszubildenden und jungen Beschäftigten“, sagte vor kurzem Vorstandsvorsitzender Christian Stadler (Foto l.) bei den Neuwahlen der JAV-Mitglieder Corinna Voith (2. v. r.), Selina Schätzler (2. v. l.), Felix Beimler (r.), Lena Klier, Kristina Schmid und Corinna Donhauser.
Beimler (20 Jahre) ist der neugewählte Vorsitzende und im Berufsbildungsbereich beschäftigt. Voith (23) ist seine Stellvertreterin und Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin (HEP) in der Förderstätte. Schätzler (22) ist ebenfalls in Ausbildung als HEP. Weiter gehören noch zum Jugendgremium Klier (20) in Ausbildung zum HEP in der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE), Schmid (18) in Ausbildung zum HEP im Wohnheim sowie Donhauser (23) mit beendeter Ausbildung zum HEP im Wohnheim. Alle wurden übrigens für die kommenden zwei Jahre gewählt.
Stadler stellte heraus, dass die Einrichtung für Menschen mit Behinderung in den Auszubildenden die personelle Zukunft sieht. „Für uns ist es wichtig, sie an uns zu binden. Dazu gehört besonders, dass sie auch spüren, dass das HPZ auf sie baut. Nachwuchs gewinnen und sichern, das ist das Konzept, das man umsetzen will“, so der HPZ-Chef. Das beginne bei der Einbindung der Jugendlichen durch eine gute Betreuung ins Unternehmen.
Wichtiger Teil in diesem Konzept ist für Stadler die JAV, durch die sich die Jugendlichen im Unternehmen repräsentiert sehen. Ein JAV-Vertreter ist auch immer bei den regelmäßigen Betriebsratssitzungen dabei. Dass sich die JAV aktiv für die Azubi und Jugendlichen am HPZ engagiert, stellten Beimler, Voith und Schätzler mit einigen Beispielen heraus. So habe man erfolgreich bei der Erhöhung der Ausbildungsvergütung mitgewirkt.
„Bei diesen Anliegen haben wir uns von der Geschäftsleitung sehr ernst genommen gefühlt“, sagen die drei. Die JAV möchte aber dazu noch über den Tellerrand ihrer Aufgaben hinausschauen. „Wir wollen den sozialen Beruf auch nach außen tragen, bei der Darstellung der Attraktivität mitwirken und besonders die sich bietenden Möglichkeiten im HPZ als einen der größten Ausbildungsbetriebe der Region den Jugendlichen näher bringen“, so die drei unisono (Text/Foto: Ernst Frischholz).