Einrichtung des HPZ Irchenrieth nach Erweiterung und Modernisierung eingeweiht – Großes Sommerfest für die zu Betreuenden und deren Familien – Architekt überreicht 2000 Euro-Spende
Modern, durchdacht und den aktuellsten Anforderungen entsprechend – so präsentiert sich die Obere Förderstätte des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth. Die neuen Räumlichkeiten sind am Sonntagnachmittag im Beisein zahlreicher Ehrengäste sowie der zu Betreuenden und deren Familien und Angehörigen eingeweiht worden. Neben dem offiziellen Teil standen zudem das große Sommerfest mit Food Truck, eine Tombola mit attraktiven Preisen, Rundgänge durch die Räume sowie die Ehrung zahlreicher in der Förderstätte Beschäftigter auf dem Programm.
Um es gleich vorwegzunehmen: Es war ein rundum gelungener Nachmittag, den die zahlreichen Gäste erlebten. Garniert wurde dieser durch eine 2000-Euro-Spende von Architekten Peter Hilgarth und seines Teams. Diese waren in den letzten rund sechs Jahren für das gesamte Projekt planerisch zusammen mit der HPZ-Bauabteilung verantwortlich. 2017 begann die Erweiterung, die 2018 abgeschlossen wurde.
Die Modernisierung schloss sich von 2018 bis 2020 an, ehe – bedingt durch die Corona-Pandemie – nun endlich die ersehnte Einweihung folgte. Insgesamt kosteten die Maßnahmen 4,4 Millionen Euro, wobei 3,5 Millionen Euro an Zuschüssen durch das bayerische Sozialministerium, die Regierung der Oberpfalz, den Bezirk Oberpfalz und durch die „Aktion Mensch“ flossen.
Stellvertretende Vorstandsvorsitzende Brigitte Krause sowie Thomas Fritsch, der Leiter der Förderstätte, hießen zur Einweihungsfeier zudem HPZ-Vorstandsmitglied Claudia Prommersberger, die Mitglieder des Aufsichtsrates um Vorsitzende Birgit Reil, den ehemaligen HPZ-Vorstandsvorsitzenden Helmut Dörfler, den 3. Bürgermeister der Gemeinde Irchenrieth, Armin Grohmann, den früheren Aufsichtsrat Josef Rupprecht und Ex-Aufsichtsratsvorsitzenden Johann Bock, Betriebsratsvorsitzende Kerstin Hirsch und ihr Team sowie die Pfarrer Alfons Forster und Michael Röll, die gemeinsam die Segnung vornahmen, herzlich willkommen. Weiterhin waren von den externen Therapeuten, die die Besucher der Förderstätte betreuen, die Physiotherapie-Praxis Günther Dworzak und die drei Chefinnen der Ergotherapie-Praxis Frank-Hanauer-Juretzka vertreten.
Krauses besonderer Gruß galt den Förderstätten-Besucher*innen und deren Familien sowie dem Förderstätten-Rat um Vorsitzende Annemarie Hohlrüther. Diese informierte in einem sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Interview mit Fritsch die Besucher*innen über all das, was in der Förderstätte so geboten wird. Aufsichtsratsvorsitzende Reil freute sich, dass „die Räume nun in neuem Glanz erstrahlen“ und dankte vor allem für die „Geduld, die es bis zur Fertigstellung gebraucht hatte“. Sie überreichte mit dem Wunsch, dass „das Glück in der Förderstätte immer vorhanden sein soll“, ein Hufeisen als Geschenk.
Architekt Hilgarth hatte als Präsent eine 2000-Euro-Spende im Gepäck und sagte: „Ich bin nicht nur dankbar dafür, dass ich das Vorhaben begleiten durfte, sondern ich habe in dieser Zeit viele wundervolle Menschen und die am HPZ vorhandene Gemeinschaft schätzen und lieben gelernt.“ Er überreichte schließlich an Krause, Fritsch und Reil offiziell den Schlüssel.
Förderstätten-Chef Fritsch und sein Team ehrten im mehr als passenden Rahmen des Sommerfestes noch zahlreiche Förderstätten-Beschäftigte. Mit Urkunden und individuell gestalteten Präsentkörben wurden ausgezeichnet: für 5 Jahre: Rebecca Wührl, Andrea Hofmann, Laura Bächer, Fabian Kaudel, Dogukan Cayir, Alicia Baier, Theresa Meiller, Melanie Lang, Jasmin Schatz und Tobias Trost; für 10 Jahre: Johannes Kiel; für 15 Jahre: Simone Bayer, Vera Brenner und Michael Lang; für 20 (+1) Jahre: Bernd Wettinger; für 25 Jahre: Angela Giehl; für 30 Jahre: Martin Bock; für 35 Jahre: Joachim Bauer.